Einen Klassenyumi verkauft Shibata Kanjuro XXI für ca. 600 €. Ein persönlicher Yumi kostet ca. 1100€, kann aber bis mehrere Tausend Euro kosten. Massgebend sind dabei die verwendeten Werkstoffe: die Qualität und das Alter des Bambus (z.B. Susutake – 煤竹> Bambus aus einem alten Haus; Monchiku – 紋竹- von Bakterien gezeichneter Bambus; irotake 色竹>dunkel gefärbter Bambus) und des Holzes, der Leim, sowie der Finish. Ein Urushiyumi - - Lackyumi ist mit soviel Arbeit verbunden was sich im Preis zeigt.

Es werden auch Fiberglas, Karbon und Bambus/Kunstfaser laminierte Bögen angeboten. Die lassen aber die spezifischen Eigenschaften eines Yumi vermissen. Welchen Yumi man kauft ist schlussendlich ein persönlicher Entscheid.

Folgende 3 Punkte sind zu beachten:

  • Grösse: Nami-sun oder Ni-sun-nobi (ganz selten: san-sun-tsumari oder yon-sun-nobi)
  • Zuggewicht
  • Machart (Werkstoffe: Bambus, Holz); Leim (synthetisch oder natürlich > Nibe)

Folgende Ausstattungen sind vorwiegend für das Auge:

  • Wicklungen aus Rattan (es gibt nur wenige traditionelle Arten)
  • Lackierungen

 

Die Anschrift für den Sensei finden Sie unter:

"Dojo-Kontakte" > Shibata Kanjuro XXI, Sensei Kyoto, Japan